Ausstellung "Kiffer's paradise"




Die Ausstellung "Kiffer's paradise" ist seit ihrer Entstehung untrennbar mit der Entwicklung von "Die Reise mit der Drogeneisenbahn" verbunden und hat sich im Laufe der Jahre von anfänglichen Polarisationen zu einem ausdrücklich als besonders wertvoll beschriebenen Fokus des Interesses entwickelt. Meine Überzeugung ist klar: eine klare Positionierung, Aufbrechen verfestigter Fehlinformationen und die Förderung von kritischem Denken und Hinterfragen stehen im Mittelpunkt.

Für die größte Gruppe der Distanzierten dient sie als Bestätigung ihrer Haltung und als Argumentationshilfe in der Auseinandersetzung mit Personen, die einem missbräuchlichem Drogenkonsum positiv gegenüberstehen.

Die Ausstellung eignet sich auch als eigenständiges Modul (Modulveranstaltung) für Erwachsene, die mit jungen Menschen zu tun haben, insbesondere Eltern, Vereine und Organisatoren von Ferienprogrammen oder auch bei Gesundheitstagen. Mit rund 150 zeitaktuell gehaltenen Gegenständen ermöglicht sie einen facettenreichen Einblick in die Welt des Substanzmissbrauchs, ohne dabei illegale Substanzen zu präsentieren. Vielmehr fokussiert sie sich auf Werkzeuge und Gegenstände im Kontext legalen und illegalen Substanzmissbrauchs.

Es liegt in Ihrer Entscheidung und Verantwortung, welche Gegenstände zielgruppensensibel aufgelegt werden. Sprechen Sie mich daraufhin an, wenn Sie bestimmte Themen in Ansehung Ihrer Zielgruppe begründet ausschließen möchten.

Die verschiedenen Themenbereiche, als optionale Module betrachtet, können also selektiv geordert werden:

- Schnüffelstoffe aller Art (Amfetamine, Kokain, Deosprays, Sahnespenderkapseln, Lösungsmittel)
- Alkohol einschließlich Konsummuster und Marketing
- Missbrauch von Medikamenten
- Rauchen
- Shisha und E-Dampfer sowie Snus-Tabak
- Kiffen in verschiedenen Variationen
- Biogene Drogen

Alle Gegenstände regen Gespräche an und generieren Impulse für zeitaktuelle Diskussionen, von gesellschaftlich akzeptiertem Alkoholkonsum bis zur Legalisierung von Cannabis.

Die Ausstellung ist beleuchtet und mit kleinen Lichteffekten ausgestattet, um ansatzweise die schillernden Konsumwelten widerzuspiegeln. Vorzugsweise in dunklen Räumen aufgebaut, entfaltet sie besonders ihre visuelle Wirkung. Die jahrelange Erfahrung zeigt, dass "Kiffer's paradise" nicht nur die Glaubwürdigkeit meiner Aussagen stärkt, sondern auch Vertrauen aufbaut, da alles angefasst werden darf und soll.
Ergänzt werden kann die Ausstellung an sich durch einen Monitor, an dem interessengeleitet medial unterstützt Fragen Antworten erhalten können.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschreiben die Ausstellung als einzigartig – eine Erfahrung, die nicht nur informiert, sondern direkt zum Nachdenken anregt und einen bleibend nachhaltigen Eindruck hinterlässt.






















Die Anzahl der Konsumenten von pflanzlichen Stoffen, neben beispielsweise Hanf, mag zwar gering sein, sollte jedoch nicht außer Acht gelassen werden. Diese Stoffe, die ähnlich wie LSD stark bewusstseinsverändernd wirken, können häufig Schädigungen der inneren Organe, insbesondere der Leber, und/oder des Zentralen Nervensystems (ZNS) nach sich ziehen. Das "Schaubecken" dient als Impulsgeber, um auch andere pflanzliche Substanzen, die missbräuchlich als "Droge" verwendet werden, zu thematisieren, wie zum Beispiel die Brugmansia (Engelstrompete) oder den Peyote Kaktus. Die Nutzung des Schaubeckens steht dabei im Zusammenhang mit den Inhalten der Präsentation und wird alterszielgruppenspezifisch aufgebaut.